Chronik 1. Jahr - Schluss mit Hass

Entstehung

03.10.2015 Königs Wusterhausen 

Irmela Mensah-Schramm (Friedensaktivistin) und Mathias Tretschog (bis 06-2016 Initiative Zu Gast in KW) lernen sich auf einer Anti-NPD-Demo im Landkreis Dahme-Spreewald kennen und verabreden ein Arbeitstreffen, zwecks informellen Austausch und einer möglichen Zusammenarbeit.

Danksagung

Unseren Unterstützern und Freunden danken wir von ganzem Herzen, für deren großartigen Beistand, Hilfe und unendliches Vertrauen - auch und vor allem in schwierigen Zeiten, wenn es unser freiwilliges und ehrenamtliches Engagement betraf!

Mahnung

Jene, die uns zu ihrem Feindbild erklärt haben, sagen wir - ihr seid der Grund für unser Engagement! Dummer Nationalismus und Fremdenhass a la  NSDAP und heuer NPD, AFD und Co., sind keine Lösung aktueller Herausforderungen. Diese Art von Ideologien, haben die Menschheit letztendlich in zwei vernichtende Weltkriege mit ungeheuerlichen Opfern und Zerstörung sowie zahllose anderer Konflikte - bis heute, geführt! "Meinungsfreiheit hat Grenzen. Sie endet, wo Hass und Menschenverachtung beginnen!"

Irmela Mensah-Schramm - Mitgründerin von Schluss mit Hass

„Wir dürfen die Medien nicht denen überlassen, die unsere freiheitliche Gesellschaft für  ihre Menschenverachtung und Fremdenfeindlichkeit missbrauchen!

Mathias Tretschog - Initiator und Sprecher von Schluss mit Hass

Seit 30 Jahren ist Irmela Mensa-Schramm in Berlin, Deutschland und Europa unterwegs, um Hass-Propaganda im öffentlichen Raum - mittels Grafites und Aufkleber an Wänden, Laternenmasten, Verkehrsschilder usw.. zu entfernen. In den vergangenen 30 Jahren hat Irmela Mensa-Schramm so über 100.000 Hassbotschaften vernichtet und über 70.000 dieser Arbeiten dokumentiert. 

Diese Dokumentation nutzt die Friedensaktivistin um Workshops „Mit bunten Farben gegen braune Parolen“ mit Schülern zu gestalten so wie Ausstellungen „Hass vernichtet“ zu organisieren. Eine Chronik bundesweiter Straßenaktionen im 1. Jubiläumsjahr der Initiative „Schluss mit Hass“ - von Oktober 2015 bis Oktober 2016, stellt Irmela Mensa-Schramm auf den Seiten Bundesweit bzw. nach den Ländern Berlin und Brandenburg sortiert, vor.

Arthur Schopenhauer

Den Verweigerern - denen, die sich der dramatische Entwicklung in unserer Gesellschaft intellektuell entziehen als auch unseren Kritikern - denen, die wider jeder gesellschaftspolitischen Einsicht und Vernunft sich an uns abarbeiteten, stellen wir eine Frage: „Was ist Eurer ganz persönlicher Beitrag, wenn es darum geht, gegen Fremdenfeindlichkeit, Hass und Terror aufzustehen und in der medialen Öffentlichkeit Gesicht zu zeigen, um zumindest die humanistischen Grundwerte unserer Gesellschaft zu verteidigen?

Einige unserer Angebote und Engagement zur gegenseitigen Unterstützung bzw. kooperativ- gemeinschaftlicher Projekte mit Organisationen, Initiativen und Parteien, konnten in Teilen - wegen verzweifelter Ablehnung, Misstrauen, Missgunst, fehlender Finanzierungsbereitschaft bzw. unnatürlichem „Scheuklappendenken“  im vergangen Jahr leider nicht realisiert werden.

Dennoch, wir machen auch in unserem zweiten Jahr weiter und versuchen im Sinne von „Jeder hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person“ mit unseren Möglichkeiten eine Stimme zu sein - um mindestens genau so Laut zu sein wie Jene, deren Intellekt sich auf tiefen Hass, Nationalismus, Ausgrenzung, Fremdenfeindlichkeit bis hin zu terroristischen Anschlägen, reduzieren lässt.