Eine Ausstellung gegen den Alltags-Hass von Irmela Mensah-Schramm
20.04. bis 13.07.2017 ◊ Choriner Straße 10 - 10119 Berlin ◊ Frauenkreise Berlin
Am 20. April 2017 jährt sich zum 128 Mal der Geburtstag von Adolf Hitler, ein Diktator, dessen zerstörerischer Geist – verewigt in der Schrift „Mein Kampf“, bis heute weiterlebt.
Mit der Ausstellung von Irmela Mensah-Schramm Überzeichnet – Den Nazis
entschieden entgegen gemalt!, setzen die Organisatoren um Frauenkreise Berlin und die Initiative für mehr Menschlichkeit Schluss mit Hass
aus Königs Wusterhausen sowie die Unterstützerorganisationen Gesicht Zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland e.V., der EUROPAVERLAG, die
Werbeagentur Ogilvy und Mather Berlin, der Berliner Bücherhimmel und Nijinski Arts Internacional e.V., ein deutliches Zeichen gegen das Vergessen und den
nationalsozialistischen und menschenverachtenden Alltags-Hass, der nach wie vor täglich in der Öffentlichkeit sichtbar und erlebbar ist.
"Wer wenn nicht wir?" am 01.06.2017 ab 19:00 Uhr
Frauenkreise Berlin
In der Reihe präsentieren wir Frauen, die sich ehrenamtlich, aktivistisch und zivilgesellschaftlich betätigen, die eingreifen, anpacken, widerstehen, wo es sonst niemand tut. Diesmal stellen wir die selbsternannte "Politputze" vor: Irmela Mensah-Schramm ist seit mehr als 30 Jahren in Berlin, Deutschland und Europa unterwegs, um Hass-Propaganda im öffentlichen Raum, Grafittis und Aufkleber an Wänden, Laternenmasten, Verkehrsschildern usw… zu entfernen. So hat sie persönlich in den vergangenen drei Jahrzehnten über 100.000 Hassbotschaften vernichtet Sie läßt sich von nichts und niemandem abschrecken, aufhalten oder abhalten, auch nicht von der deutschen Justiz. Die umtriebige Rentnerin hat gefühlt Tausende Geschichten auf Lager und jede einzelne davon inspiriert und ermutigt, ihrem Beispiel zu folgen.
Impressionen Vernissage am 20.04.2017
Bilder: Ras Adauto - Pindorama Press Agentur * Nijinski Arts Internacional e.V.
Irmela Mensah-Schramm geht nicht ohne ihre wichtigsten Utensilien aus dem Haus. Verdünner, Schaber, Sprühfarbdosen…. Seit mehr als 30 Jahren ist die Friedensaktivistin in Berlin, Deutschland und Europa unterwegs, um Hass-Propaganda im öffentlichen Raum, Grafittis und Aufkleber an Wänden, Laternenmasten, Verkehrsschildern usw… zu entfernen.
So hat sie persönlich in den vergangenen drei Jahrzehnten über 100.000 Hassbotschaften vernichtet und über 70.000 Originalbelege dieser nazistischen Propaganda dokumentiert.
Ab dem 20. April 2017 stellen wir Fotos aus, die die Arbeit von Irmela Mensah-Schramm dokumentieren und auch die dokumentierten Werke von Schüler*innen, die in Workshops mit Irmela ihrem Beispiel folgen und aus Hass-Botschaften Botschaften der Gemeinschaft, der Liebe, der Akzeptanz machen. Die Ausstellung wird vom 20. April bis zum 13. Juli dauern und hier bei den Frauenkreisen zu sehen sein.
Anlässlich der Vernissage am 20. April wird Irmela anwesend sein und auch aus ihrem Buch „Mein Kampf – gegen Rechts“ (Herausgeber Gesicht Zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland e.V. - erschienen am 19. Februar 2016 beim EUROPA VERLAG) lesen. Darin beschreibt sie ihren persönlichen Kampf gegen fremdenfeindliches Gedankengut und Gewalt.